Bullet Journal - Was ist das?

Bullet Journaling – oder BuJo, wie es oft genannt wird – ist wie die Kombination eines Kalenders, eines Tagebuchs, einer To-Do-Liste und eines Skizzenbuchs in einem einzigen Notizbuch. Es ist sowohl eine Planungsmethode als auch eine kreative Freizone. Ein Ort, an dem Sie Ihr Leben organisieren, Ihre Gedanken strukturieren und Ihrer Fantasie freien Lauf lassen können. Sie können es verwenden, um alltägliche Aufgaben, Ziele, Gewohnheiten, Stimmungen, Träume – nun ja, alles – festzuhalten.

Für mich wurde das Bullet Journaling zu einem Rettungsanker, wenn sich der Alltag chaotisch anfühlte. Ich brauchte Struktur, aber ich wollte nicht in einem starren System stecken bleiben. Ich wollte einen Ort, an dem ich all die Gedanken und Ideen, die mir durch den Kopf gehen, aufbewahren und gleichzeitig einen Überblick über mein Leben haben konnte – ohne mich für das eine oder das andere entscheiden zu müssen. Das wurde meine Lösung. Und ich bin bei weitem nicht allein.

Einige Hintergrundinformationen: Wie hat alles angefangen?

Die Bullet Journal-Methode wurde von Ryder Carroll, einem digitalen Produktdesigner aus New York, entwickelt, der selbst damit zu kämpfen hatte, sich zu konzentrieren und sein Leben zu organisieren. Er brauchte ein System, das einfach, flexibel und anpassbar war – und das wurde die Grundlage für das Bullet Journal.

Er startete die Idee im Jahr 2013 und dachte wohl, dass sie einigen wenigen helfen würde. Aber die Welt explodierte in gepunkteten Seiten, Symbolen und Listen. Die Methode gewann schnell eine treue Fangemeinde, und aus der anfänglich recht reduzierten Technik der Punkte und Symbole wurde schließlich eine ganze Bewegung. Viele haben sie sich seitdem zu eigen gemacht: einige minimalistisch, andere mit viel Farbe, Kunst und Aufklebern. Ich persönlich führe meins nach dem Motto „schnell und hässlich“ – ich verbringe nicht viel Zeit damit, schön zu schreiben oder zu illustrieren, sondern mehr mit der Funktion. Aber wenn Sie die Gelegenheit nutzen möchten, um Ihr tägliches Zeichnen oder Schreiben zu üben, ist Ihr Bullet Journal ein großartiges Werkzeug. Achten Sie nur darauf, dass Sie nicht zu viel Zeit damit verbringen, es zu illustrieren, sonst geben Sie leicht auf.

Aber um es zusammenzufassen: Bullet Journaling begann als Werkzeug und hat viele Menschen dazu gebracht, mehr zu zeichnen und zu schreiben.

Was BuJo so magisch macht…

…ist, dass Sie genau entscheiden, wie er aussehen und was er enthalten soll. Es gibt keine Regeln, nur Vorschläge. Sie möchten nur Listen verwenden? Nur zu. Möchten Sie zeichnen, malen, mit Aufklebern und Washi-Tape dekorieren? Tun Sie es! Es ist Ihr Buch. Ihr System. Ihr Weg. Ein Bullet Journal verwendet oft Punkte, Symbole und Farben, um Aufgaben zu kategorisieren und zu priorisieren. Indem Sie verschiedene Abschnitte für To-Do-Listen, Monatskalender und tägliche Aufgaben anlegen, können Sie leicht erkennen, was erledigt werden muss und was vielleicht am wichtigsten ist. Wann. Außerdem können Sie beim Bullet Journaling auch kritzeln und schreiben und so kleine Inseln der Kreativität im Alltag schaffen. Das ist genau das Richtige für Sie, wenn Sie sich öfter entspannen und gleichzeitig besser schreiben oder zeichnen können möchten, während Sie einen besseren Überblick und eine bessere Struktur in Ihrem Leben bekommen. Ein Gewinn für alle.

Häufig gestellte Fragen zum Bullet Journalling

Ist Bullet Journalling dasselbe wie ein normaler Kalender?

Nun, nicht wirklich. Es ist ein Kalender, ein Tagebuch und ein kreativer Raum in einem – ganz auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten.

Ein Block, ein Stift und die Bereitschaft, es zu versuchen. Damit kommt man sehr weit – aber mit den richtigen Werkzeugen macht es viel mehr Spaß.

Nein! Es kann hässlich und unordentlich sein. Die Hauptsache ist, dass es für Sie funktioniert.

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Wie man anfängt - 6 einfache Tipps für Anfänger:

  1. Wählen Sie ein Notizbuch und einen Stift, die Ihnen gefallen.
    Es muss nicht unbedingt etwas Ausgefallenes sein – wichtig ist, dass Sie es gerne benutzen.

  2. Beginnen Sie mit den Grundlagen: einer Indexseite und einem monatlichen Protokoll.
    Erstellen Sie vorne ein Inhaltsverzeichnis (Index) und beginnen Sie dann mit einem Monatskalender, der Ihnen einen Überblick verschafft.

  3. Versuchen Sie die klassische BuJo-Struktur:
    Zukunftsprotokoll (Zukunftsplanung), Monatsprotokoll (Monatsübersicht) und Tagesprotokoll (tägliche Aufgaben).

  4. Verwenden Sie einfache Symbole:
    ● für Aufgabe, ✖ für erledigt, → für bewegt. Sie können Ihre eigenen Symbole erstellen – wichtig ist nur, dass sie für Sie funktionieren.

  5. Schaffen Sie Platz für die Kreativität:
    Post-Seiten für Ideen, Listen, Ziele, Stimmungsaufzeichnungen, Dankbarkeit oder Inspiration. Hier gibt es keine Regeln.

  6. Denken Sie daran, dass es nicht schön sein muss.
    Das Wichtigste ist, dass Sie Ihr Tagebuch benutzen. Es ist für Sie – nicht für Instagram.


Wenn Sie Hilfe bei den ersten Schritten benötigen, gibt es kostenlose Vorlagen zum Ausdrucken, Online-Anleitungen und fertige Starterpakete, die Sie kaufen können – aber letzten Endes geht es um etwas ganz Einfaches: Sie, einen Stift und ein paar leere Seiten.